Wo Bienen den Himmel berühren – Gebirgsimkerei Glocknerbiene
Im Nationalpark Hohe Tauern, hoch oben in Kals am Großglockner im Ortsteil Arnig, findet sich die „Gebirgsimkerei Glocknerbiene“ von Sebastian Bauernfeind. „Meine Imkerei ist nicht nur ein landwirtschaftliches Unternehmen, sondern vielmehr ein Ort, an dem die Schönheit der Natur, die Herausforderungen der Berglandschaft und die faszinierende Welt der Bienen auf harmonische Weise miteinander verschmelzen“, fasst der Bienenwirtschaftsmeister diesen wunderbaren Ort in Worte.
Goldener Zauber im Glas
Besucht man den Gebirgsimker, findet man sich in einer Welt wieder, in die man unweigerlich versinkt. Eine Welt, die so schön ist, dass man für immer bleiben möchte. Der Blick auf die majestätischen Dreitausender, das Gefühl, dem Himmel ganz nah zu sein und dazu tausende Bienen, die friedlich summend Nektar sammeln, lassen intensives Glück spüren. Hier, in diesem Paradies, entsteht Honig, der Geschichten erzählt: Von wilden Bergblumen, klaren Sommertagen und der Kraft der Natur. Sebastian Bauernfeind bringt diesen Zauber ins Glas, ein Stück schönste Alpenwelt zum Genießen.
Bienen, Berge und Bestimmung
Auf die Frage, wo seine Liebe zur Imkerei wurzelt, erzählt Sebastian: „Anfangs war es nur ein neugieriger Blick in die Welt der Bienen, ein Staunen über die geheimnisvolle Ordnung im Bienenstock. Daraus wuchs eine tiefe Leidenschaft und die Imkerei ist ein Teil meines Wesens geworden. Eine Aufgabe mit Sinn, eine Verantwortung gegenüber den Bienen. Eine Verbundenheit mit der Region und ein Leben im Einklang mit allem, was summt, blüht und wächst.“
Fest verwurzelt in der Heimat
Rund 100 Bienenvölker werden von Sebastian Bauernfeind betreut. „Die Bienenstöcke befinden sich an sorgfältig ausgewählten, geschützten Orten in Kals am Großglockner und in Unterpeischlach. Windstille Lagen und natürliche Vegetation sorgen für ideale Bedingungen. Diese Stabilität stärkt die Gesundheit der Völker und ermöglicht eine naturnahe, ruhige Entwicklung“, so Sebastian und ergänzt: „Meine Bienen sind keine Wanderbienen, d.h. die Bienenstöcke wandern nicht durchs Land, sondern bleiben das ganze Jahr über in ihrer vertrauten Umgebung.“
Honig und Co.: Viel mehr als nur süß
So entstehen Honig und Honigprodukte, die nicht nur eine wahre Gaumenfreude sind, sondern auch eine Quelle der Vitalität für den Körper. „Die Honige und Honigprodukte zeichnen sich nicht nur durch ihren unverwechselbaren Geschmack aus, sondern auch durch ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften“, sagt Sebastian und erklärt: „Honig enthält von Natur aus Antioxidantien, Enzyme, Vitamine und Mineralstoffe, die den Körper im Alltag unterstützen können. Er wirkt mild antibakteriell, beruhigt Hals und Rachen und kann zur Stärkung des Immunsystems beitragen. Auch Propolis und Blütenpollen sind reich an bioaktiven Stoffen und eine natürliche Ergänzung für Gesundheit und Wohlbefinden.“
Ein Imker, der sein Handwerk versteht
Sebastian Bauernfeind gibt sein Wissen auch gerne weiter. Er ist als Wanderlehrer und Bienenpädagoge des Österreichischen Imkerbundes, als Honigsensoriker und Bienensachverständiger im Einsatz. Interessierten bringt er am Kalser Bienenlehrpfad die Welt der Bienen näher. Dazu Sebastian: „Der Kalser Bienenlehrpfad befindet sich im Ortsteil Arnig, entlang des alten Arniger Weges. Man kann bei der Landesstraße oder direkt vom Gasthof Glocknerblick losgehen. Er ist frei zugänglich, eingebunden in den Kalser Talrundwanderweg.“
Wunderwerk Biene: Der Kalser Bienen-Lehrpfad
„Auf zwölf Tafeln und einem Schaukasten, wo sich lebende Bienen hinter Glas befinden, kann man Wissenswertes über das Leben der Bienen sowie über die Produkte, die sie erzeugen, erfahren. Ein drei Meter hoher Honig Bär in Lärche geschnitzt, rundet das Erlebnis ab“, informiert Sebastian, der auch gerne fachkundige Führungen anbietet. Für weitere Informationen ist Sebastian unter 0699 199-00400 oder per Mail unter info@glocknerbiene.com erreichbar.