Glutenfreier Alleskönner: Heidenmehl, Hadnmehl oder Buchweizenmehl
Die Sommerfrucht wird zwar zu den Getreidesorten gerechnet, gehört botanisch jedoch zu den Knöterichgewächsen. Heidenmehl enthält viele essenzielle Aminosäuren, Vitamine und Mineralstoffe die unserem Körper Gutes tun. Für die Verwendung in der Küche empfehlen sich viele Gerichte. Hier ein paar Tipps:
Ein gutes und vor allem gelingsicheres Rezept für Heidensterz (Hadnsterz) findet ihr auf “Gute Küche.at”. Bitte hier entlang …
Galettes … schon der Name zergeht auf der Zunge. Hinter dem klingenden Wort stehen Pfannkuchen oder Palatschinken, die meist vier- oder sechseckig zusammengeklappt serviert werden und beliebig belegt werden können. Ein tolles Rezept sind Galettes Bretonnes mit Brie, Schinken und Ei. Klickt mal auf diesen Link und staunt.
Buchweizen-Dinkel-Samosas sind kleine Teigtaschen, die aus der indischen Küche stammen und beliebig gefüllt werden können. Unter diesem Link findet ihr von den Küchengöttern ein tolles Samosas-Rezept u.a. mit Kartoffeln, Zwiebeln, Chili, Kurkuma das glücklich macht.
Heidenmehl könnte ihr im Gaumenfest-Shop oder direkt bei der Steininger Mehlmanufaktur bestellen.
Wertvoll, nachhaltig, gesund: Kamut-Mehl
Lange in Vergessenheit geraten, erlebt Kamut zu Recht einen Höhenflug in den Backstuben und Küchen. Die alte Getreidesorte ist ein Vorfahre des Weizens, aber wesentlich wertvoller und nachhaltiger. Kamut, eine natürliche Hybride aus einer Wildform von Weizen und Hartweizen, ist keine Bezeichnung für die Getreidesorte, sondern eine geschützte Produktbezeichnung für Khorasan-Weizen aus biologischem Anbau. Die mild nussig schmeckenden Kamutkörner sind doppelt so lang wie Weizenkörner, wachsen langsamer und sind wesentlich robuster.
Kamut punktet mit einem hohen Eiweißgehalt. 30 – 40% sind es gegenüber den modernen Sorten. Die hervorragenden Klebereigenschaften eignen sich perfekt für elastische Teige. Kamut enthält im Gegensatz zu anderen Vollkornarten deutlich mehr Selen (der tägliche Selenbedarf ist bereits mit 200 g Kamutbrot gedeckt), Zink, Phosphor und bis zu 30% mehr Magnesium. Bei den Vitaminen sind es das Vitamin E, B1 und B2.
Mini-Pizzen aus Kamut mit Speck, Kartoffeln und Rosamarin – naaa? Wie klingt das? Das Besondere an den Minipizzen ist, dass das Tomatenmark hier direkt in den Teig verarbeitet wird. Und ehrlich, das schmeckt sensationell. Das Rezept ist von “Mutti”, es ist denkbar einfach und ihr findet es unter diesem Link …
Kamut-Tascherln mit Spinat-Schafkäse-Füllung – dieser gesunde Genuss ist eine Versuchung wert. Das Rezept, das auch für ungeübte Genießer geeignet ist, findet ihr unter diesem Link …
Grissini aus Kamutmehl, die perfekte Knabberei. Für dieses einfache Rezept braucht ihr 200g Kamutmehl, 100ml Wasser, 20ml Olivenöl, 10g frische Hefe oder etwa 3,5g Trockenhefe und etwa 5g Salz. Das wars. Aus den Zutaten einen glatten Teig kneten, eine Kugel formen, mit Frischhaltefolien abdecken und ca. 20 Minuten ruhen lassen.
Dann wird der Teig eckig ausgerollt und ihr lässt ihn nochmals 5 Minuten ruhen. Das Backrohr auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Jetzt wird der Teig in Streifen geschnitten, z.B. mit einem scharfen Messer oder einem Pizzaschneider. In ca. 5 mm dicke Stränge rollen, evtl. auch drehen, und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Mit etwas Wasser bepinseln und für ca. 15 Minuten (bis sie goldbraun sind) backen. Wer mag, kann die Grissini auch mit Sesam oder Mohn bestreuen. Auch das Einarbeiten von Kräutern wie z.B. Rosmarin ist möglich.
Bio-Kamut-Mehl könnt ihr frisch gemahlen im Gaumenfest-Shop oder direkt bei der Steininger Mehlmanufaktur bestellen.