Hühnerfleisch aus kleinstrukturierter, tierfreundlicher Landwirtschaft steht für Qualität, Respekt vor dem Tier, echte Frische und ist ein Bekenntnis zum eigenen Wohlbefinden. Im Gegensatz zur industriellen Massentierhaltung, bei der Quantität und Effizienz im Vordergrund stehen, setzen bäuerliche Betriebe auf eine artgerechte Haltung, kurze Wege und transparente Produktionsprozesse – mit spürbaren Vorteilen für Tier, Mensch und Umwelt.
In klein strukturierten Betrieben leben Hühner meist mit mehr Platz, Licht, Luft und Auslauf. Sie wachsen langsamer und stressfreier auf, was sich auch in der Fleischqualität widerspiegelt: Es ist geschmackvoller, fester und enthält weniger Wasser. Im Gegensatz dazu werden Tiere in der industriellen Haltung in riesigen Ställen mit tausenden Tieren gehalten, oft ohne Tageslicht und auf engstem Raum. Stress, Krankheiten und der routinemäßige Einsatz von Medikamenten sind dort keine Ausnahme.
Ein wesentlicher Vorteil kleinbäuerlicher Strukturen ist die Möglichkeit zur Hof- oder Nahbereichsschlachtung. Die Tiere werden in ihrer gewohnten Umgebung stressfrei geschlachtet. Dies bedeutet weniger Angst, weniger Adrenalin im Fleisch und damit eine höhere Fleischqualität. Im Gegensatz dazu müssen Hühner aus industrieller Haltung oft stundenlang per LKW zu zentralen Großschlachthöfen transportiert werden. Der enge Transport, Hitze, Kälte und Lärm bedeuten enormen Stress und Leid für die Tiere – auch das wirkt sich negativ auf die Fleischqualität aus.
Frische ist beim Hühnerfleisch besonders entscheidend, und hier punktet die Direktvermarktung klar gegenüber dem Supermarkt. Hühnerfleisch vom Bauernhof wird meist am selben Tag zerlegt, verarbeitet und nach der Kühlung, in der Regel am nächsten Tag, verkauft. Frischer geht es nicht. In der industriellen Produktion hingegen vergehen oft mehrere Tage, bis das Hühnerfleisch im Regal erhältlich ist. Das Schlachten, Zerlegen und Verpacken und in weiterer Folge die Verteilung über komplexe Logistiksysteme an Zentrallager und schließlich in den Supermarkt kostet nicht nur Zeit, sondern auch Frische.
Wer direkt beim Bauern kauft, weiß, wo das Fleisch herkommt. Man kann sich selbst ein Bild von der Haltung machen, mit den Produzenten sprechen und sicher sein: Hier wurde nicht nur ein hochwertiges Lebensmittel produziert, sondern auch mit Respekt gegenüber dem Tier und der Umwelt gearbeitet. In der anonymen Welt der Massenproduktion und Supermarktregale geht dieses Vertrauen verloren.
Wer Hühnerfleisch aus artgerechter Haltung konsumiert, tut nicht nur dem Tier etwas Gutes, sondern auch sich selbst. Es ist ein gutes Gefühl, ein Lebensmittel zu genießen, bei dem man weiß, wie es entstanden ist. Ohne Tierleid, ohne endlose Transporte, ohne fragwürdige Praktiken. Dieses Bewusstsein wirkt sich positiv auf das eigene Wohlbefinden aus. Hinzu kommt: Fleisch aus stressfreier Haltung und hofnaher Schlachtung ist nicht nur geschmacklich besser, sondern auch bekömmlicher, da es weniger Stresshormone enthält und oft naturbelassener verarbeitet wird. Wer bewusst wählt, isst nicht nur gesünder – sondern auch mit einem ruhigen Gewissen. Sei es dir wert!
Hühnerfleisch aus klein strukturierter, tierfreundlicher Landwirtschaft ist nicht nur ethisch vertretbarer, sondern auch qualitativ besser und frischer. Es steht für nachhaltige Landwirtschaft, kurze Transportwege, schonende Hof-Schlachtung und ehrliches Handwerk. Kurz: für all das, was in der industriellen Tierhaltung auf der Strecke bleibt. Wer sich bewusst für dieses Fleisch entscheidet, setzt sich selbst ein Statement und ein Zeichen für mehr Tierwohl, Regionalität und Qualität.
Biohof Gstinig – Familie Gstinig, Oberlienz, Osttirol
Ansprechpartnerin: Gertrud Kurzthaler
Link zur Seite und dem Kontakt der Familie Gstinig
Häusleithof – Familie Girstmair, Patriasdorf, Osttirol
Ansprechpartner: Michael Girstmair
Link zur Seite und dem Kontakt der Familie Girstmair
